Ihr Völker der Erde, hört gut zu,
was Euch Eure irdische Mutter zu sagen hat.

Ihr seid so weit weg von ihr im Herzen, wenn ihr auf Eure leuchtenden Kästen starrt wie ein alter Luchs  auf einen Fluss, der die vielen Wellen für nahrhafte Fische hält und sie in dem Geflimmer nicht mehr richtig sehen kann und wahrlich blind vor Gier wird.

Ruht still in Eurer Mitte und dann wählt Euren Gegner im Innen wie Außen  gut aus, bevor Ihr in den Krieg zieht.

Dieser Krieg wird heute mit Worten geführt bei Euch im Westen, während in anderen Teilen die Waffen sprechen, wie einst in meiner Heimat, als Ihr uns ausrottetet.

Die rote Farbe meines Herzens malt auf Eure Fahne
für den Puls des Lebens, daneben das tiefe Blau des Wassers
und das gold-gelb der Abendsonne.

Es ist spät geworden, die Sonne steht tief und bald helfen Euch Eure Erinnerungen dabei, in der Dunkelheit das Licht nicht zu vergessen.

Es gibt einen neuen Morgen, nicht nur im freudig erwarteten Jenseits unserer ewigen Jagdgründe, sondern auch in Eurer Welt.

Wer sollen Eure Anführer sein?
Wer sind die großen Krieger, die Euch leiten?
Ihr könnt sie kaum unterscheiden, so geht zu den heiligen Orten
und bittet darum, Wissen zu erhalten, wie ihr lernt,
das Richtige vom Falschen zu unterscheiden
und Ihr werdet sie wieder alle leicht erkennen.

Einige von Euch sind gute Redner und andere gute Krieger,
vereint alle Frauen, Kinder und Männer zu einem Stamm Eures Herzens,
mit dem Ihr Eure Vision ins Leben holt. 

Was ist Deine Vision? Schau tief nach innen
und hole sie nach oben in Deinen wachen Geist.
Dort angekommen, halte sie stets in Deinem Geist wach,
so dass sie Dich gut leiten möge. Und Deinen Stamm.
Seien es wenige oder viele, mit Euren geteilten Visionen des Friedens könnt Ihr das Feuer entfachen, das die Dunkelheit erhellt
und die erkalteten Herzen noch der ängstlichsten Menschen wärmt.

Geh und finde einen guten Ort, um Dein Zelt aufzustellen mit den anderen Deines von Dir gewählten Stammes.
Vergiss nie, dass ein neuer Tag auch neue Gedanken mit sich bringt,
so dass keine Vision starr bleiben darf,
wenn Ihr Euch mehr und mehr verbindet und verbündet.

Geht Euren Weg durch die vertrocknete Einsamkeit Eurer Städte und füllt die Straßen und Plätze mit Leben, das aus Euch selbst strömt.

So sei es.

Nachwort:
Gemeinsam finden wir auch Deine kraftvolle Vision!
Ich begleite meine Klienten/innen dabei, tief zu schauen,
um Verbundenheit in achtsamen Beziehungen zu erfahren.
Ich freue mich auf unseren ersten Kontakt.
Michael Krohn